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Nun fragt man sich bestimmt, ob die Mama denn einfach ab einem bestimmten Tag einen frisch erlegten Hasen in die Welpenhöhle schleppt. Auch das wird eher nicht der Fall sein, denn der Umstieg von Welpenmilch auf feste Nahrung wäre viel zu krass.
In freier Natur wissen Welpen instinktiv, wann es Zeit wird, sich von anderen Dingen als nur Welpenmilch zu ernähren. Ab einem gewissen Zeitpunkt riecht die Mama einfach unverschämt gut aus ihrem Maul, wenn sie mal wieder irgendwo etwas gefressen hat. Das wollen die Welpen nun auch haben und fangen daher an, der Mutterhündin die Leftzen zu lecken.
So ein Quatsch, denkt der Mensch, soll die Mama jetzt anfangen, Babybrei zu organisieren? Ja, genau das tut sie. Sie würgt das gerade Gefressene wieder aus. Nun liegt vor den Welpen ein für uns unappetitlicher, für die Welpen jedoch faszinierender Fleischbrei. Gierig stürzen sich die Racker auf selbigen.
In einer gesunden Hundezucht ist es nicht anders; die Welpen fangen an, ihrer Mama an den Leftzen zu lecken. Viele Hundemütter wissen allerdings heute schon gar nicht mehr, was die Kleinen denn nun wollen; das ist sehr bedauerlich und der menschgemachten Zuchtselektierung zuzuordnen.
Spätestens, wenn meine Welpen sich auf den Fleischbrei meiner Hündin stürzen weiss ich; da muss Futter ran. Ich gewöhne die Mägen meiner Welpen sehr schonend an neue Nahrung. Sie bekommen kein aufgeweichtes Welpentrockenfutter, da sind viele Futterunverträglichkeiten vorprogrammiert.
Übrigens ist es ein Fehler, die Welpen so früh wie möglich zuzufüttern, um sie zum Verkauf gross und stark zu haben. Je länger sie nur Milch bekommen, umso besser, das Immunsystem baut sich so am besten auf. Mindestens die ersten drei Wochen sollte ausschließlich die Welpenmutter ihre Kleinen versorgen. Übrigens fangen die Welpen nach der dritten Woche selbstständig an, sich für anderes Futter zu interessieren; früher käme ihnen das nicht in den Sinn.
Signalisieren die Welpen die Lust auf Futterneuland, nehme ich frische Ziegenmilch und Slippery Elm Baumrindenmehl. Das Mehl wird aus der Rinde der amerikanischen Rotulme hergestellt. Es ist sehr magenfreundlich und hilft beim Andicken. Auf keinen Fall sollte man gekaufte Ziegenmilch aus dem Discounter nehmen. Sie ist schon erhitzt und anderweitig behandelt, somit ist sie quasi tot. Wichtige Nährstoffe fehlen. Wer auf dem Land wohnt, hat meist kein Problem, an frisch gezapfte Ziegenmilch zu kommen, man kann sich auch anmelden und die Milch bestellen. Wenn gar nichts geht, tut es auch Naturjoghurt, welcher mit Wasser verdünnt wird.
Die Milch oder das Joghurtwasser wird mit dem Baumrindenmehl leicht angedickt, mit Honig verfeinert (unbedingt Honig vom Imker, damit er noch "lebt") und mit Leinsamenöl abgerundet. Wird der dünne Brei gut angenommen, kann er die nächsten Tage mit Flocken oder Kleie weiter angedickt und zweimal am Tag verfüttert werden.
Ca. ab der vierten Woche wird es spannend, Frischfleisch kommt in den Napf. Mageres Fleisch wird gewolft und zimmerwarm den Welpen angeboten. Man sollte den Kleinen nicht zuviel Fleisch anbieten, es bleibt nämlich nichts übrig, egal wie voll der Napf ist. Bei so kleinen Welpen muss man aufpassen, das der Magen nicht überdehnt, das kann böse enden.
Trennkost bekommt in der Welpenernährung eine eigene Nuance; der Getreidebrei und die Fleischfütterung sollte getrennt werden. Morgens und mittags gibt es Brei, abends das magenfreundliche magere Fleisch.
Wenn die Welpen sich an das Neue gewöhnt haben, darf ein paar Tage später auch der ein oder andere grosse Knochen gegeben werden. Gross deswegen, damit nicht plötzlich ein Notfall da ist, weil ein Welpe einen Knochen verschluckt hat; ist alles schon vorgekommen. Hühnerhälse und Hühnerflügel eignen sich hervorragend, sie müssen nur unbedingt roh sein, gekochte Hühnerknochen sind lebensgefährlich, egal wie alt oder gross der Hund ist.
Nun wandert auch Gemüse mit in den Napf und Obst selbstverständlich auch. Rohfutter sollte öfters am Tag gefüttert werden, wie Trockenfutter, vier bis fünfmal am Tag eine Mahlzeit ist ideal. So haben die Kleinen immer was zu tun, sie stopfen sich den Magen nicht so voll und durch die gleichmäßig verteilten Mahlzeiten bleiben sie immer fit und agil. Das ist wichtig für die Verdauung!
Ein gebarfter Welpe wird sein Futter lieben und geht auch gerne mit einkaufen..)) Nun kann schon fast gefüttert werden, wie bei erwachsenen Hunden. Allerdings sollte der Welpenbrei bis zum vierten Monat beibehalten werden und als Knochenquelle sollten Hühnerflügel und Hühnerhälse eingesetzt werden. Sie sind relativ weich, was wichtig für die Milchzähne ist; diese sollten auf keinen Fall abbrechen, bevor sie ausfallen.
Ganze Fastentage in einer Woche sollte es erst geben, wenn der Welpe erwachsen ist, so ab 12 Monaten. Er muss natürlich langsam an einen kompletten Fastentag gewöhnt werden, das geht am besten, wenn man ab dem siebten Monat einmal pro Woche an einem Tag eine Zwischenmahlzeit auslässt.
Sehr wichtig für den heranwachsenden Hund sind genügend Vitamine und Mineralien; hierzu wird es einen eigenen Artikel geben.
Ein Welpe der gebarft wurde, kann bei seinem neuen Besitzer auch auf ein hochwertiges Trockenfutter umgestellt werden. Die gebarfte Zeit ist eine gute Grundlage für sein weiteres Leben.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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