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Der Verkauf von Welpen brummt, das ist auch kein Wunder, immer mehr Menschen erliegen dem Charme eines süssen Vierbeiners. Nicht umsonst stürmen mit Gewalt Zoohandlungen auf den Markt, welche sich auf den Verkauf von Hundewelpen spezialisieren. Bei dem Blick in die treuen Hundeaugen setzt oft der Verstand aus und wichtige Fragen nach der Herkunft des Welpen werden gar nicht mehr gestellt. Und ein Border Collie Welpe guckt einfach besonders süß! Wenn Welpen sauber gehalten werden, genug Wasser und Futter haben, mit Kameraden spielen dürfen ist doch alles in Ordnung und die Hundewelpen Erziehung im eigenen Haus ist nach Kauf kein Problem, oder?
So einfach ist es leider nicht. Man stelle sich einmal vor, ein Kind würde innerhalb der ersten Wochen von der Mutter weggenommen, würde zu anderen Babies gesteckt und nur ab und an von ständig wechselndem Personal versorgt.
Genau dies geschieht mit einem Welpen, wenn er in einer Zoohandlung verkauft werden soll. Es ist für einen Hundewelpen grausam, wenn er seinem Hunderudel entrissen wird, um in einen kleinen Auslauf mit einigen anderen Border Collie Welpen gesteckt zu werden. In diesem Moment endet für den Babyhund die wichtige Sozialisierungsphase, da er nichts Wesentliches mehr lernt.
Die ersten Lebenswochen dienen bei einem Welpen grundsätzlich der Sozialisierung. Der Welpe lernt nicht nur viel, wenn er mit anderen Boader Collie Welpen spielt, sondern das eigentliche wichtige Rüstzeug bekommt er von seiner Mutter und bestenfalls noch von seinem Vater.
Zusätzlich wird ein verantwortungsvoller Züchter dem Hunde-Welpen den Start in ein neues Leben erleichtern, indem er ihn an alles heranführt, was in einem Hundeleben wichtig ist. Dazu zählt das Leben im Menschenrudel, das Lernen von unbekannten Geräuschen - der Staubsauger zählt hier genauso dazu, wie fahrende Autos, das Schlagen einer Tür oder das Klingeln des Telefons und das Akzeptieren von Grenzen. Auch ein kleines niedliches Border Colly Welpenbaby muss schon lernen, dass mit den Zähnen nicht in Hosenbeine gebissen wird und dass Futterneid absolut tabu ist.
Besonders schlimm ist es für einen Border Collie, wenn er ohne Sozialisierung aufwächst. Ein Border-Collie-Welpe hat ein ausgezeichnetes Gehör, unbändige Neugier und eine unwahrscheinlich sensible Ader. Und hier liegt der Hase im Pfeffer! Wenn ein Border-Collie nicht ab der ersten Lebensminute lernt, dass Neues Spass macht und in Verbindung mit dem Menschen keine Gefahr darstellt, wird seine grosse Sensibilität dafür sorgen, dass der Welpe ein überaus ängstlicher Hund wird. Aus einem intelligenten Border Collie Welpen wird ein verhaltensgestörter, schnappender panikartiker Hund, der immer nur den Angriff oder die Flucht sucht.
Der Hunde-Welpe muss auf engem Raum mit anderen Welpen ohne Rückzugsmöglichkeit leben.
Der Border Collie Welpe hat bestenfalls Spielzeug, aber keine Aussenreize wie Spaziergänge und Tobestunden.
Der Hundewelpe hat mit wechselndem Personal zu tun, welches keine Bindung zu dem Welpen aufbauen kann.
Das Welpenbaby ist nachts auf sich alleine gestellt, niemand ist da, der erziehen, trösten und maßregeln kann.
Das Hundebaby hat keinen Kontakt zu erwachsenen Hunden, geschweige denn zu seiner Mutter.
Der Babyhund muss jeden Tag Massen von Menschen ertragen, die ihn bestenfalls nur streicheln; von groben Kindern und gleichgültigen Eltern ganz zu schweigen.
Bevor der Welpe überhaupt mit anderen Hundewelpen zusammen kommt, muss er für eine Woche in Quarantäne - in der wichtigsten Sozialisierungsphase ist er im wahrsten Sinne des Wortes mutterseelenallein. Das ist für einen sensiblen lernfreudigen Border Collie Welpen der Anfang vom Ende!
Hinzu kommt, dass niemand nachvollziehen kann, wo die Hundewelpen überhaupt her kommen. Natürlich kann die Zoohandlung einem potentiellen Käufer garantieren, dass die Elterntiere überprüft wurden, doch nachvollziehen, ob die Wahrkeit gesagt wird, kann niemand. Auch werden Welpen in Zoohandlungen ohne Papiere verkauft (oft handelt es sich um Mischlingswelpen), jedoch sind die Hundewelpen nicht wesentlich günstiger, als ein Welpe von einem Hundezüchter.
Eine Zoohandlung wirkt auf den ersten Blick seriöser, als ein Welpenwühltisch, doch sind die Hunde hier nicht minder verhaltensgestört. Einziger Unterschied: In einer Tierhandlung müssen die Welpen tierärztlich untersucht, entwurmt und geimpft sein, bevor sie verkauft werden. Ein Tiervermehrer, der seine Hunde aus dem Auto heraus verkauft, spart sich dieses "Prozedre"; zu teuer, lohnt sich nicht, bringt keinen Profit!
Daher, wer immer eine Annonce liest, Hund zu verkaufen, Hund abzugeben, süßer Babywelpe zu verschenken, niedlicher Hundewelpe abzugeben, sollte genau gucken, wo der Border Collie Welpe her kommt.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
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