Mit der Neugestaltung dieser Seite, möchten wir geltende Datenschutzbestimmungen erfüllen und wenn möglich sogar übertreffen. Hier finden Sie unsere Datenschutzbestimmungen und unser Impressum. Surfen Sie weiter auf dieser Seite, stimmen Sie damit dieser Erklärung zu. Nachricht schließen
Wie eng liegen Segen und Fluch manchmal nebeneinander. Wie gerne „rede“ ich mit meinen Bordern. Heute nicht. Ein Welpe ist tot. Nichts kann ihn noch retten. Ich weiß es, mein Tierarzt auch. Er ist einfach zu früh geboren worden und war schwach.
Doch die Mutter - meine treue Border Collie Hündin - kommt immer wieder zu mir und fleht mich um Hilfe an. Ich bin so machtlos. Während sie mich ansieht, sehe ich die Panik und die Verzweiflung in ihrem Blick. Sie bettelt geradezu: „Bitte hilf mir“. Mir laufen die Tränen über das Gesicht und doch kann ich nur sagen: “Es tut mir so leid!“. Sie versteht nicht was ich mit Worten sage, aber dass ich ihr nicht helfe, ist mir auch so deutlich anzuriechen. „Nein“, das kennt sie. „Nein“ sagen Menschen sehr oft. Sie versteht nicht, warum ich ihr nicht helfe. Ich helfe doch sonst immer. Noch einmal wimmert sie mich schmerzerfüllt an. Zeigt mir ihr geliebtes Kind. Kein Hass ist in ihrem Blick. Kein Zorn. Nur „Nichtverstehen“. Ich bin doch ihr Freund. Sie begreift das „Nein“ nicht. Und doch zweifelt sie nicht an unserer tiefen Freundschaft, auch wenn sie mich nicht versteht. Sie akzeptiert das vielleicht schwerste „Nein“ ihres Lebens.
Unendliche Male läuft sie zu ihrem geliebten Welpen und stupst ihn ohne Erfolg an. Doch da ist keine Hilfe.
Sie besinnt sich darauf, wer sie ist. Sie ist ein Border Collie. Und Border Collies lösen Probleme. Vielleicht ist der Schlafplatz für den Welpen nicht gut genug!? Voller Verzweiflung zerlegt sie die Auslegeware der Wurfbox in tausend Stücke und beginnt sich mit den Vorderläufen durch den Edelstahlboden der Wurfbox zu Scharren. Es zerreißt mir das Herz, zu sehen, wie diese Mutter sich aufbäumt und um ihr Kind kämpft gibt sie auf und setzt sich zu mir. Den Kopf gesenkt.
Wir trauern gemeinsam. Wir sehen aneinander vorbei, während wir uns gegenseitig trösten. Einen direkten Augenkontakt vermeiden wir. Das wäre unpassend. Meine Hündin hechelt wie unter Schmerzen. Sie wechselt den Ruheplatz. Doch der Schmerz bleibt, egal wo man sich hinlegt.
Das restliche Rudel hat sich zwischenzeitlich zurückgezogen. Auch die Frechsten und Aufgedrehtesten liegen nun auf ihren Plätzen. Keiner rührt sich. Es herrscht Totenstille. Nur meine Hündin atmet wie eine Dampfmaschine.
Alles trauert während die Nacht noch dunkler wird, als sie ohnehin schon ist. Ich fühle dieselbe Ohnmacht wie mein Schatten, ich spüre den gleichen Schmerz, wie sie. Ich habe mit ihr ein Kind verloren. Ich habe ein Vertrauen eingefordert, das mir nicht zustand. Ich fühle mich wie ein Verräter.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
Immer wieder aktuelle Border Collie Berichte. Neugierig welche? Dann klick auf den jeweiligen Linktext!
Ist ein Border Collie ein Familienhund?
Sie sprechen deutsch, aber Ihre Muttersprache ist eigentlich anders? Dann brauchen wir Ihre Hilfe! Denn Gäste die kein deutsch sprechen, verstehen hier nichts.
Das finden wir unfair!
Bitte bewerben Sie sich für unser Übersetzungsteam.
Geplante Sprachen: