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Mein Team: Senta, Jill und Velvet, drei hochgradig motivierte vierbeinige Kollegen, die jederzeit bereit sind, ihre Freizeit zu riskieren, um Frisbees zu jagen, Gegenstände zu finden und knifflige Rätsel zu lösen.
Mein Training war hart, aber effektiv. In langen Tagen und noch längeren Wochen lernte ich, allem zu widerstehen, was mich hindern könnte, meine Mission zu erfüllen. Sei es ein Teller Wurst, eine Scheibe Käse oder sogar ein saftiger Braten auf dem Tisch, diese Lockmittel lassen mich kalt. Selbst ein herzhafter Knochen, den ich in meiner kargen Freizeit mit Genuss zerlege, spricht mich im Dienst nicht an, wenn er verführerisch auf der Tischkante liegt. Ich bin immun gegen derartige Manipulationsversuche! Doch heimtückische Individuen müssen sich in mein Revier eingeschlichen haben, um mich eines Besseren zu belehren.
In meiner täglichen Routine durchforstete ich wie ein Uhrwerk jeden Winkel unserer Zentrale. Man kann nicht vorsichtig genug sein, ich habe immer alles im Blick und in der Nase!
Selbst das sogenannte stille Örtchen meines Bosses wurde einer genauen Untersuchung unterzogen, da konnte er grummeln, soviel er wollte. Sicherheit ist ein ungeschriebenes Gesetz in meinem Hundeleben. Ich finde alles, seien es Spuren von bekannten und unbekannten Eindringlingen, fremde Katzenmoleküle oder neuartige Duftstoffe fressbarer Produkte.
Plötzlich – in einem Atemzug – wehte mir ein neuartiger Geruch um meine Schnüffelnase. Es war nur ein kurzer Augenblick, fast nicht erschnüffelbar, als ich an der geöffneten Wohnzimmertür vorbei schlich. Abrupt blieb ich stehen, hielt die Nase in den imaginären Wind und nahm einen tiefen Zug. Ich wollte sicher gehen. Und da; wieder zog dieser unwiderstehliche seltsame Duft an meinen Nasenlöchern vorbei. Er hatte eine leichte tierische Note, doch gleichzeitig eine gewisse Süße. Handelte es sich um eine potentielle Gefahr oder um – platt ausgedrückt – Futter?
Mittels sensibler Geruchsnerven und einer hervorragenden intuitiven Wahrnehmung, machte ich die Duftstoffrichtung aus. Schnell erkannte ich, dass ich ins Wohnzimmer musste, um mehr zu erfahren. Gefährliches Terrain, hier war ich nur erwünscht, wenn mein Boss anwesend war. Doch wie konnte ich garantieren, dass der Ort sicher ist, wenn ich ihn nicht vorher untersuchte? Also rein ins Wohnzimmer und siehe da, der Geruch wurde stärker, ja geradezu intensiv. Unbewusst lief mir das Wasser im Maul zusammen, ein Sabbern konnte ich gerade noch verhindern. Speicheltropfen auf dem Zimmerboden wären eine verräterische Gefahr.
Meine Nase stand unter Anspannung, sie konnte sich den neuen Eindrücken kaum entziehen. Magisch angezogen verließ ich das Wohnzimmer wie von selbst, um den Weg ins angrenzende Esszimmer anzutreten, wohl wissend, dass dieser Raum absolut tabu für mich war; hier ist die Kommandozentrale meiner zweiten Vorgesetzten Mrs. B. Dies machte sie mir vor einigen Monaten überaus dominant klar. Doch Sicherheit geht vor!
Ich hatte den Ursprung des fremdartigen Duftes gefunden, da war ich mir sicher! Im Esszimmer war der Geruch sehr stark, er war quasi überall. Doch das hielt mich nicht davon ab, den Ausgangsort zu lokalisieren. Nach mehrmaligem Umkreisen des Tisches war ich sicher; das Corpus Delicti musste dort oben zu finden sein. Also wenn das Esszimmer schon tabu war, war der Tisch quasi bei Hundestrafe verboten. Doch was half es schon? Meine Bosse würden mir dankbar sein, wenn ich sie vor Gefahren bewahrt habe! Schneller wie meine vier Pfoten gucken konnten, war ich auf dem nächsten Stuhl und von dort aus ging es auf den Tisch. Ein seltsames, in einer Dose liegendes, rechteckiges Stück lag auf dem Tisch. Es glänzte ganz leicht und seine Farbe war gelblich. Boah, dieser Duft. Sollte das seltsame Ding so gut schmecken, wie der Geruch es verhieß?
Ich MUSSTE es einfach probieren. Schließlich ist ein Border-Collie auch nur ein Hund! Vorsichtig fuhr ich mit der Zunge über das wohlriechende Ding. Meine Geschmacksknospen explodierten, als sich zartschmelzend das neuartige Zeug an meinem Gaumen auflöste und mit Eleganz den Rachen hinunter glitt. Ich konnte nicht widerstehen und nahm das komplette Stück ins Maul. Meine Achillesverse ist gefunden! Doch wie hieß sie nur?
„RAUS! Aber schnell! Und nimm die Butter aus dem Maul, aber zügig!“
Butter..Aha! Doch kennt ihr das, wenn ein kreischender Orkan an eurem Ohr explodiert? So fühlte es sich an, als mein zweiter Boss – Mrs. B – wie eine Furie ins Esszimmer gestürmt kam und mich meines Tischplatzes verwies, wobei auch das Schimpfwort "ungehorsamer Border-Collie" fiel. Dabei war ich doch nur auf ihre Sicherheit bedacht. Doch das interessierte sie nicht; sie sei in der Lage auf sich selbst aufzupassen und die Butter diente zu irgendeinem neuartigen Experiment; Kuchen nannte sie es. Ich hätte ihr nun gründlich den Tag versaut, weil irgendwelche Gäste (Kodewort für Eindringlinge) erwartet würden. Na soll sie doch ein neues Stück Butter nehmen. Sagte ihr Mr. B auch. Oh weh, der konnte sich fast genauso ein Donnerwetter anhören, wie ich. Das ginge nicht so ohne weiteres, Butter zum Kuchen backen müsse weich sein, sie hätte nur noch harte Butter. Wie die wohl schmeckt? Ich teste und berichte!
Timmy mussten wir leider im April 2015 einschläfern lassen
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
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