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Border Collie in Not zu vermitteln, solche Anzeigen findet man immer öfter. Ein Border Collie aus zweiter Hand ist jedoch nicht zu unterschätzen, da solch ein Hund natürlich auc eine Vergangenheit hat. Sie kann positiv oder negativ sein, hier muss der Vorbesitzer aussagekräftige Informationen geben! Doch manchmal weiss auch der vorläufige Hunde-Besitzer nicht so genau, welche Vergangenheit der Border Collie hat, da es sich eventuell um einen Wanderpokal handelt.
Wer sich einen Border Collie in Not ins Haus holt, sollte sich daher vorher genau Gedanken machen, was er von solch einem Hund mindestens erwartet. Muss er kinderlieb sein? Oder Pferde kennen? Soll er vielleicht sogar als Rettungshund eingesetzt werden?
Ganz selten gibt es mal einen echten Not-Border-Collie. Das ist unter anderem dann der Fall, wenn Herrchen oder Frauchen oder gar beide plötzlich sterben, oder sich heraus stellt, dass ein Familienmitglied allergisch auf den Hund reagiert. Ein echter Border Collie in Not kann für seinen neuen Besitzer eine Bereicherung sein, da er in liebevollen Händen gut erzogen wurde. In der Regel ist ein Not-Border-Collie allerdings ein Problem-Border-Collie; je häufiger er schon den Besitzer gewechselt hat, umso eindeutiger sind die Indizien, hier handelt es sich um einen echten Wanderpokal.
Um es deutlich zu sagen, an einem Problem-Border-Collie ist der Mensch schuld, nicht der Hund. Fatal ist nur, dass dieser es immer wieder ausbaden muss und brav von Menschenhand zu Menschenhand weiter gereicht wird. Es fängt schon in der Welpenstube an, wenn es zu einem Unfallwurf kommt und der menschliche Besitzer durch mangelndes Wissen nicht in der Lage ist, den richtigen Welpen zum richtigen Menschen abzugeben.. Das bedeutet nicht, dass sämtliche Unfallwürfe nichts taugen, und man direkt dem Hundebesitzer ein schlechtes Gewissen einreden muss, ein Besitzer eines Unfallwurfes kann die Kleinen genauso liebevoll vermitteln, wie ein Border Collie Züchter in Deutschland. In freier Natur fragt auch kein Hund, wer sich mit wem verpaaren darf und ob das gut aussehende Weibchen auch Papiere hat und der imposante Rüde schon mal erfolgreich decken durftet.
Doch in der Natur muss auch ein Hund keinen menschlichen Anforderungen entsprechen, hier zählt nur Überleben und keine Sozialkompetenz einem imaginären Herrchen gegenüber.Wer geplant einen Wurf hat, muss sich seiner grossen Verantwortung bewusst sein, nicht nur den zukünftigen Welpenbesitzer gut abschätzen zu können, sondern auch den Welpen so gut zu kennen, dass er dem richtigen Besitzer "in die Arme" läuft.Wer wider Willen einen Wurf hat, sollte sich bei der Aufzucht und der anschließenden Verkaufsberatung professionelle Hilfe holen.
Sonst wird so ein süßer Knutschkugel-Welpe schnell an den erst besten Interessenten verkauft, Hauptsache, es kehrt wieder Ruhe ein in den eigenen vier Wänden. Der Welpe ist klein, hilflos und scheinbar leicht zu händeln, kein gestandener Mensch käme auf die Idee, dass solch ein Border Collei seinen eigenen Kopf hat, auch mal gross und stark wird und laut- und kraftstark demonstrieren kann, dass er nicht nur vier schnelle Pfoten hat, sondern auch über ein blütenweißes Gebiss verfügt.
Gut, ist der Welpe klein, sieht das Gebiss eher harmlos aus und schnell sind die vier Beine ja auch noch nicht, also wird knabbern und schnappen zugelassen und wenn der Kleine mal wegläuft, fängt man ihn einfach wieder ein. Tja und wenn er knurrt und kläfft draussen, dann wird er halt getragen.
Acht Monate später knurrt der "Welpe" alles an, was gefährlich aussieht, geht man nicht dorthin, wo der Border es will, wird weggerannt oder an der Leine nicht gehört und Kinder - und manchmal auch Erwachsene - werden gehütet und beschnappt.
Was ist aus dem süßen kleinen Fellknäuel geworden? Das ist ja wohl unverchämt, dass einem so ein bissiger Hund verkauft wurde, da muss man doch glatt mal anrufen...Spätestens, wenn die Beratung des Welpenverkäufers ausbleibt, fällt man auf den Boden der Tatsachen und der Hund muss weg, dann heisst es schnell in einer Annonce; pfiffiger Collie abzugeben. Nicht immer wird das kleine Wörtchen Border erwähnt in der Hoffnung, dass sich auch Menschen melden, die eigentlich auf der Suche nach einem Collie sind.
Jemand, der noch nie in einem Auto gesessen, geschweige denn eines selbst gefahren hätte, käme auf die glorreiche Idee, einen Lamborghini Aventador in einem Rennen über die Straßen zu treten. Genauso unsinnig ist es, als Border-Collie- oder gar Hundeanfänger einen Border-Collie in Not zu sich zu holen. Schnell macht sich Frust, Resignation und Angst breit, weil man dem verkorksten Energiebündel auf vier Pfoten nicht gewachsen ist. Leider dauert es eine Weile, bis man sich den Fehler eingesteht, in dieser Zeit wird am Hund herum gedocktert, was die Lage nur schlimmer macht. Bald schon muss der Hund wieder weg, nur dass er nun noch mehr Päckchen auf seinem Rücken trägt, wie er es eh schon tut. Wenn schon ein Border Collie abzugeben ist, dann bitte so schnell wie möglich, für einen Border Collie Welpen ist es viel einfacher, sich umzugewöhnen, wie für einen ausgewachsenen Border-Collie. Ein seriöser Border Collie Züchter ist übrigens daran zu erkennen, dass er im Zweifelsfall einen Border Collie aus seinem Wurf zurücknimmt, oder bei der Weitervermittlung mit Rat und Tat zur Seite steht. Selbstredend ist, dass ein Welpe erst gar nicht in unverantworungsvolle Hände vermittelt wird.
Wer einen Lamborghini Aventador in einem Rennen fährt, ist schon häufiger Auto gefahren und kennt sich mit Rennboliden aus. Ein Border Collie ist ein Lamborgini auf vier Pfoten und er hängt immer am Gas, man muss ihn zur Ruhe zwingen. Wer sich einen Border Collie in Not in seine vier Wände holen möchte, verdient erst einmal Respekt; eine große Aufgabe gilt es zu bewältigen. Allerdings hat Respekt nichts mit Größenwahn zu tun. Will heißen, wer immer sich einen Not-Border-Collie zulegen möchte, sollte schon ausreichend Border-Collie-Erfahrung haben. Nur so ist ansatzweise gewährleistet, dass Hund und Mensch zusammenfinden.
Allerdings ist ein "Second-Hand"-Border eine sehr schöne Bereicherung, wenn er sich eingelebt hat und nach Border-Art leben darf!
Eines sei an dieser Stelle noch gesagt; einen Hund - egal ob Border Collie oder eine andere Rasse - um jeden Preis zu retten, hat noch niemandem geholfen, ein bissiger nicht einzuschätzender Hund gehört eingeschläfert, da niemand garantieren kann, dass der Hund nicht mal ein Kind erwischt. Und der Mensch muss immer über dem Hund stehen!
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