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Ein Border-Collie im Urlaub, das kann richtig Spass machen - wenn die Vorbereitung stimmt. Kaum jemand käme auf die Idee, mit seinem Kind nach Las Vegas zu fliegen, um rund um die Uhr Roulette zu zocken. Ein Urlaub mit Kind will geplant sein.
Wenn wir mit unserem Hund verreisen, ist es nicht anders, damit der Border Collie den Urlaub genießen kann, muss er Border-gerecht sein. Je nachdem, wo der Urlaub hingehen soll, bedeutet das für den Vierbeiner; Check beim verhassten Tierarzt (was bitte hat der in meinem Hintern zu suchen???!???), Setzen einer Spritze mit Impfstoff (boah, wenn ich den zu fassen kriege) und Einpflanzen eines Chip's (kann man des essen?). Nicht zu vergessen die Wurmkur - der Border Collie dankt es mit Durchfall und zeigt so seinen Protest!
Länder und Urlaubsregionen gibt es viele, da fällt die Auswahl schwer. Doch mit einem Hund - und insbesondere mit einem Border-Collie - fällt schon so manche Region aus dem Raster. Einem Stadturlaub mit sämtlichem Radau kann ein Border nicht wirklich etwas abgewinnen, der fragt sich höchstens, ob seine zweibeinigen Besitzer sich verlaufen haben. Und spätenstens im Hotelzimmer, mit Blick auf den nächsten Betonbau fängt er an zu verzweifeln und tut dies auch schon mal heulend wie ein Wolf kund; sehr zur Freude der angrenzenden Zimmernachbarn.
Doch wenn der Border Collie fast allein auf weiter Flur ist, er bis in den Horizont gucken kann und laufen darf, bis er nicht mehr mag; dann glaubt er an einer Hundeparadies und wird den Urlaub genauso genießen, wie seine Besitzer. Doch nicht jedes Land hat gleiche Bestimmungen und nur weil der Strand so einmalig schön aussieht, oder die Parkfläche ein besonders saftiges Grün hat, bedeutet das noch lange nicht, dass ein Hund hier schalten und walten kann, wie er will.
Egal wo der Urlaub hin gehen soll, einige Rahmenbedingungen sollten geprüft werden:
Sind Hunde in den bevorzugten Orten wie Strand, Park, Wald und Wiesen erlaubt?
Gibt es dort gewisse Freilaufflächen oder muss er überall angeleint sein?
Welche Papiere müssen bei der Einreise dabei sein?
Wie reagiert das ausgesuchte Land auf "Listenhunde" (und Vorsicht: Mixe zählen dazu!). Für diese Info wendet man sich am besten an das Auswertige Amt, hier gibt es immer aktuelle Infos, viele anderweitige Hinweise im Netz sind veraltet. So kursiert beispielsweise immer noch das Gerücht, dass in den Niederlanden Listenhund nicht, oder nur erschwert einreisen dürfen. Dieses Gesetz ist schon 2009 aufgehoben worden, wie das Auswertige Amt bekannt gibt. Es gibt jedoch Länder - und hierzu zählt Dänemark - da dürfen Hunde der Rasse Pitbull Terrier, Tosa Inu, Amerikanischer Staffordshire Terrier, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, Amerikanische Bulldogge, Boerboel, Kangal, Zentralasiatischer Owtscharka, Kaukasischer Owtscharka, Südrussischer Owtscharkaa, Tornjak, Sarplaninac, sowie deren Mischlinge nicht einreisen, wenn sie nach dem 17.03.2010 gekauft wurden.
Sind alle nötigen Impfungen vorhanden? In den meisten EU-Ländern reicht der EU-Heimtierausweis. Es muss eine gültige Tollwutimpfung (mindestens 21 Tage alt), die Nummer des implatierten Mikrochip's, eine genaue Beschreibung des Hundes und die Unterschrift des Tierarztes im Impfausweis eingetragen sein. Wichtig! Der eingetragene Hundebesitzer im Impfausweis sollte mit dem mitgeführten Personalausweis/Reisepass identisch sein, es ist schon an Grenzkontrollen zu manch unschönen Diskussionen gekommen...
Wird eine Quarantäne verlangt? Solche Länder sollten wirklich nur in Betracht gezogen werden, wenn es nicht anders möglich ist, da Quarantäne für einen Hund - und vor allem für den menschenbezogenen Border Collie - Stress bedeutet. Klar, wer auswandern möchte, kommt um die Quarantäne des Hundes nicht herum, wenn er den geliebten Vierbeiner mitnehmen möchte.
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Jedes Land ist anders, das gilt auch für die dortige Mentalität. Es gibt Länder, wo Hunde nach religiösen Stellenwerten beurteilt werden, dies sollte im Vorfeld abgeklärt und respektiert werden. Für so manche heilige Stätte - die oftmals eine einmalige Sehenswürdigkeit ist - gilt absolutes Hundeverbot und in manchen Ländern wird nicht lange gefackelt, da ist auch schnell mal ein Schuss zu hören, wenn ein ungeliebter Vierbeiner auftaucht, wo er nichts zu suchen hat.
Dann gibt es wieder Länder, wo die Menschen zu Hunden fast freundlicher sind, wie zu den dazugehörigen Zweibeinern. Wer ein robustes Fell hat, kommt damit gut zurecht, schließlich geht es ja um den Urlaub mit Hund und es gibt nichts Beruhigerendes, als mit seinem Hund in absoluter Stille alleine unterwegs zu sein und förmlich die Natur hören zu können.
Das Alleine sein tut nicht nur dem Menschen gut; auch der Hund genießt die Zweisamkeit mit seinem Partner und oft wächst in solch einem Urlaub das gegenseitige Vertrauen, was sich später auch im Alltagsleben bemerkbar macht.
Doch Achtung: auch hier bitte in der Ferienpension oder dem Hotel genau fragen, ob ein Border Collie erlaubt ist. Manche Pensionen schreiben zwar, dass Hunde erlaubt sind, sind dann aber nur mit kleinen Rassen wie Pinscher etc zufrieden. Am schönsten sind richtige Hunde-Hotels, da es hier meist auch Duschen und einige Waschzonen für Hunde gibt.
Schulbank drücken im Urlaub, das hört sich ja einfach nur langweilig an...Das kommt darauf an, was man vor hat.. Wenn im Urlaub eine normale Hundeschule besucht wird, um in einem Crashcurs die Begleithundeprüfung zu absolvieren, ist das wohl eher Stress und hat mit Spass nicht viel zu tun.
Doch wer mit seinem Border Collie den Urlaub auf einem Bauernhof mit Schafen und Pferden verbringt, kann seinen Vierbeiner vielleicht in seinem Element erleben, wenn er die richtigen Lernmöglichkeiten bekommt. Manche Höfe bieten Hütetraining oder das Training zum Reitbegleithund an. Ganz früh morgens, wenn die ersten Sonnenstrahlen mutig ins Zimmer blinzeln, steht dann nicht nur der Mensch erwartungsfroh am Fenster und genießt den Ausblick, auch der Border Collie kann es kaum erwarten, nach draussen zu kommen, um mit den Schafen zu arbeiten.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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