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Ich will Spass - und zwar am liebsten von morgens bis abends. Also lass Dir was einfallen, aber hopp!! Solches oder Ähnliches kann fast jeder Border-Collie-Besitzer in den Augen seines treuen Begleiters lesen, wenn der einen mal wieder mit schmachtendem Blick anschaut. Interessanterweise haben nicht nur Border Collies den treuen Blick, sondern viele andere Hütehunde kennen die selben Methoden; müssen sich abgesprochen haben!
Also werden im Geiste schnell sämtliche Möglichkeiten durch gegangen, angefangen vom Agilityplatz bis hin zum Gang vor die Tür - schließlich möchte man seinem Hund ja was bieten.
Jeder verantwortungsbewußte neue Border-Collie-Besitzer hat sich mit Wissen eingedeckt, bevor er einen Border-Collie-Welpen sein eigen nennen mag. Das ist wichtig, und die gute Vorbereitung wird sich auf jeden Fall bezahlt machen. Allerdings mutiert man gerne zur "Über-Mutter oder -Vater", wenn das kleine Borderwesen nun im Haus ist. Schließlich weiß Frauchen oder Herrchen ja, dass so ein Border-Collie-Welpe beschäftigt werden will. Also kann die nächste Welpengruppe nicht schnell genug besucht werden, die Rettungsstaffel ist gebucht, und die Agilityanmeldung ist auch schon unter Dach und Fach. Ab dem ersten Tag wird der Kleine überall hin geschleppt, es wird geübt, trainiert - und sich gewundert, warum er nach einer Woche noch nicht perfekt "Bei-Fuß" kann - schließlich ist es doch ein Border-Collie...
Das wäre dann ungefähr so, als würde man als Mutter sein frisch geborenes Baby zum Fremdsprachenunterricht anmelden und das, obwohl das Kleine noch nichtmals weiß, wofür eine Brust gut ist...Für ein Baby sind die ersten Wochen und Monate harte Arbeit, es muss Dinge lernen, die der erwachsene Mensch schon mit absoluter Selbstverständlichkeit beherrscht. Beim Border-Collie-Welpen ist es nicht anders, die ersten Wochen und Montate im neuen Heim sind harte Arbeit für den Kleinen. Auch soll der Süße ja noch Welpe sein dürfen, und das ein oder andere wilde Spiel mit Zerrseilen und anderem Spielzeug erleben. Daher braucht er gerade die erste Zeit nicht übermäßig zusätzliche Beschäftigung. Eine sehr gute Welpengruppe mit der Möglichkeit, in dieser Hundeschule auch später zu trainieren, reicht erstmal völlig an "Fremdarbeit" aus. Ganz wichtig ist in der ersten Zeit die Bindungsarbeit - diese kann überall trainiert werden, egal ob im Haus, im Garten, bei Freunden oder draussen. Jeder neue Eindruck ist für den Border Collie Welpen Arbeit und Lernen.
Tja und zu guter Letzt muss der Border-Collie-Welpe etwas lernen, was er am Anfang hassen wird; Ruhe zu halten, zu schlafen und einfach einmal nichts tun.
Alleine mit dieser Übung wird nicht nur der Welpe die nächsten Wochen seine wahre Freude haben, sondern sein neuer Besitzer auch. Ruhephasen sind für den Border-Welpen enorm wichtig. Lernt er diese nicht, wird der Welpe mit der Zeit ein überdrehter und quirliger Junghund, der nur in dauernder Bewegung seine Selbstbestätigung finden wird. Dies macht weder dem Menschen, noch dem Border-Collie Freude. Auch hier gibt es wieder Parallelen zu anderen Hütehundrassen.
Dies ist auch gut und richtig so. Ein Border Collie, der Tag aus Tag ein nur einen Pippi-Gang vor die Tür genießen darf, wird mit der Zeit unleidlich, dann aggressiv und zum Schluss oftmals träge, weil er sich und sein Umfeld aufgegeben hat. Jedoch ist es beim Border-Collie so, wie bei jedem anderen Vier- und Zweibeiner auch; jeden Tag Hochleistungssport wird mit der Zeit langweilig, die kleinen Freuden des Lebens - sprich die Abwechslung - ist das Salz in der Suppe.
Ein Border-Collie, der Hüten nicht als Lebenselexier begreift, wird auch mit anderen Aufgaben glücklich.
Dies darf auch gerne einmal echte körperliche Anstrengung sein.
Das ist gerade im Sommer bei Hitze nicht immer ganz einfach, da hilft nur: ab ins Wasser, am besten ein Fluss, wo kühles Wasser nachfließt.
Hier dürfen dicke Baumstämme geschleppt, gegen den Strom geschwommen und einfach mal abgetaucht werden. Ein Border-Collie, der den halben Tag im Wasser verbracht hat, schläft abends den Schlaf des Gerechten..
Und was macht man mit so einem halbstarken Junghund, der nichts als Flausen im Kopf hat? Die ganze Zeit nur lernen, lernen und lernen ist ja sowas von langweilig....Das trifft nicht nur auf Kinder zu, sondern auf Border-Collie-Rabauken auch. Ab und an muss ein junger Border auch mal den "Wilden" rauslassen und sich über ein ausgelassenes Spiel mit seinem Menschen freuen können. Und ja, das darf auch mal das so verpönte Ballspiel sein. Natürlich möchte man keinen Balljunkie erziehen, der den ganzen Tag nur auf sein Bällchen starrt und nur zufrieden ist, wenn dieses geworfen wird.
Hier sei einmal erwähnt: kein Border Colli wird von selber ein Balljunkie, genausowenig wie ein Kind von selbst schokoladensüchtig wird. Nach dem Motto in der Kürze liegt die Würze, sollte der Ball nicht ständig zur Verfügung stehen, sondern in besonderen Momenten zur Belohnung eingesetzt werden.
Und hier fangen die Probleme an: Belohnungen sind toll, die will Hund immer....liegt also der Ball zuhause einfach rum, wird er natürlich brav zu Frauchen oder Herrchen getragen, damit der das Objekt der Begierde wieder wirft...Oder wenigstens mal kullern läßt....Jeder geneigte Leser, der sich nun gerade wieder findet - wie er seinem Border-Collie den Ball zugekickt hat - weiss nun, das ein Border-Collie ein ausgemachtes Schlitzohr ist. Da hilft nur eins: Weg mit dem Ball, sobald das Spiel beendet ist. Da muss der Mensch mehr Disziplien lernen, wie sein Hund!!
Doch auch Jungspunde brauchen einmal Abwechslung; das ist Lebensfreude pur!!! Und auch hier kann der Gehorsam spielerisch trainiert werden. Ein kurzer Pfiff oder ein kurzer leiser Ruf und der Border.Collie kommt zurück und gibt brav den Ball in die Hand. Zur Belohnung kann er noch einmal geworfen oder irgendwo versteckt werden, damit der Border ihn suchen kann
Tja, Sonne ist prima, nur die Hitze ist ein Problem, vor dem auch Border-Collies nicht geschützt sind. Da Border im Zweifelsfall immer weiter rennen, hat es im Sommer schon so manchem die Pfoten unterm Hintern weggezogen, weil er sich überfordert hat. Natürlich brauchen Border-Collies auch im Sommer Beschäftigung und es hilft schon viel, wenn man bei Sport und Spiel auf die Morgen- und Abendstunden ausweicht. Allerdings ist es damit ja nicht getan, und nicht jeder hat direkt einen See um die Ecke, wo der Gute den ganzen Tag schwimmen kann.
Hier ist der Wald eine gute Allternative. Dort ist es kühl, der Hund kann toben und man kann prima Versteck spielen - egal ob der Hund nun Futter, den Menschen oder Spielzeug suchen soll. Auch Packtaschen sind ein guter Ausgleich für einen Border. Damit kann er nicht viel rennen, aber das Tragen von Utensilien ist anstrengend, vor allem weil er das zusätzliche Gewicht ja ausbalancieren muss.
Ein Border Collie steht fast immer unter Strom, Ruhe ist ein Wort, was er sich immer und immer wieder ins Gedächnis rufen muss. Sonne und Strom passt ja zusammen, schließlich könnte mit der Energie der Sonne theoretisch die komplette Menschheit rund um die Uhr mit Strom versorgt werden. Nun haben sich einige Pfiffikuse überlegt, wie man Hund, Sonne und Photovoltaik unter einen Hut bekommt. Oder besser unter eine Jacke. Entstanden ist eine kleine Kuriosität, eine Solarjacke für Hunde. Das ist eine echt verrückte Idee, vor allem deshalb, weil man sich unter Photovoltaik immer irgendwelche schweren Module vorstellt, die auf einem Hausdach ihre Arbeit verrichten.
Die Jacke dagegen ist klein und handlich. In dieser kann man sein Handy verstauen und dieses bequem während des Spatziergangs wieder aufladen lassen.So verrückt die Idee auch ist, sie hat auch ihr Gutes. Jeder, der mehrere Tage mit seinem Hund durch Wald und Flur unterwegs ist, braucht sich über ein lehres Akku keine Gedanken mehr zu machen und der Hund hat auch seine Freude.
Und was ist im Winter? Wenn der Fluss zugefroren ist, haushoch Schnee liegt und die Hinternisse zum Agility quasi nicht mehr zu finden sind, weil sie eingeschneit sind?
Hier gibt es auch Wintersport, der für ambitionierte Wintersportler - und damit auch für Border-Collies - geignet ist. Alleine das Schlittenhunderennen lieben auch Border - sie sind da sehr ausdauernd.
Und was ist mit dem normalen Border-Besitzer, der seinen Hund einfach adäquat beschäftigen möchte, ohne großartig in ein teures Hobby investieren zu müssen? Dann ist es für den Border-Collie schon anstrengend genug, durch den hohen Schnee zu hechten.
Allerdings hat der Collie wirklich Spass daran! Und es sieht zum Schießen aus, wenn der Hund im Schnee abtaucht, weil er gerade mal wieder seinen Ball oder sein Leckerlie sucht.
Ups, wo ist denn mein Superleckerlie geblieben? Jetzt bin ich sauer!! Gerade war es noch da! Ja wo ist es denn?
Mit aller Inbrunst stürze ich mich in die Schneefluten und durchgrabe jeden Millimenter..Ha!! Da riecht es gut! Erwischt!! Mir entkommt nichts, keine Mikrobe!!So ein Borde-Collie im Schnee ist doch nicht zu übertreffen, der pflügt Schnee bis auf den Grund..
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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