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Der Border-Collie erledigt - zum Leidwesen unzähliger gequälter Staubsauger - alles effizient, dazu gehört auch der Fellwechsel. So schnell, wie von einem gestandenen Border-Collie Gelerntes umgesetzt wird, entledigt er sich seines überflüssigen Haarkleides. Wenn im Frühling eine gewisse Temperatur erreicht ist, geht es los, die Unterwolle wird abgestoßen. Und im Herbst wird nicht einfach nur mehr Unterwolle gebildet, um im Winter gerüstet zu sein, sondern die Sommerwolle wird ebenfalls „ausgezogen“.
So mach genervter Border-Besitzer konsultiert besorgt den Tierarzt, wenn er zum ersten Mal einen Haarwechsel bei seinem Border erlebt. Meistens wird er mit dem Hinweis wieder nach Hause geschickt, dass ein hochwertiges Futter den Fellwechsel unterstützen kann und er sich keine Sorgen zu machen braucht. An dieser Stelle sei gesagt, dass es im Zweifelsfall natürlich besser ist, den Tierarzt lieber einmal zuviel, wie einmal zuwenig zu besuchen, schließlich kann heftiger Haarausfall beim Border-Collie auch gesundheitliche Ursachen haben.
Sind symmetrische kahle Stellen zu beobachten, kann ein Östrogenüberschuss genauso verantwortlich sein, wie ein Zelltumor oder eine Schilddrüsenfehlfunktion. Manchmal ist die „Gefahr“ auch viel subtiler; Demodexmilben haben sich auf der Border-Collie-Haut häuslich niedergelassen und genießen das Leben. Der Hund findet die Parasiten gar nicht witzig und versucht sich der Parasiten und dem damit verbundenen Juckreiz mit reichlich Kratzen zu entledigen. So mancher Hund stand durch die Parasiten schon ohne Haarkleid da. Es gibt übrigens einen recht eindeutigen Indikator für Demodex Milben; der Hund sieht aus, als hätte er eine Brille auf, da um die Augen herum nicht nur die Haare ausfallen, sondern die Haut durch das Kratzen auch noch gerötet und dick ist.Demotex-Milben sind sehr ausdauernd und manchmal bedarf es mehrerer Anläufe, bis sie ihren Wirt endgültig verlassen; hierzu an anderer Stelle mehr.
Doch im Normalfall verliert der Border-Collie einfach zweimal im Jahr seine Unterwolle und zwar im Frühling und im Herbst. So manchem Hundebesitzer ist vielleicht auch schon aufgefallen, dass sein Border-Freund zu ungewohnten Zeiten sein Haarkleid abwirft; da mag es fast schon Winter sein, oder mitten im Sommer fängt der Hund das Haaren an. Der ungewöhnliche Fellwechsel hat meistens nichts mit einer Krankheit zu tun, sondern mit Wetterkapriolen.
Der Hund wird beim Abhaaren von der Dauer des Tageslichtes und der Temperatur beeinflusst. Gerade Border-Collies reagieren sehr auf länger anhaltende Wetterumschwünge, da ihre Unterwolle immer den Arbeitsbedingungen angepasst sein muss. Wenn es nun im Winter zu sehr warmen Temperaturen über mehrere Tage kommt, verliert der Border-Collie genauso seine Haare, wie bei einem tagelang anhaltenden Kälteeinbruch im Sommer. Im Ernstfall kann der Border-Collie drei bis viermal im Jahr sein Unterkleid abwerfen, dies bedeutet Stress pur; nicht nur für den Vierbeiner, sondern auch für den Zweibeiner, der mehrere Zeitintervalle täglich damit verbringt, Fellflocken einzusammeln und Wollknäuel aus Bürsten zu rupfen.
Nicht zu vergessen sind natürlich fliegende Hundehaare auf schwarzen Klamotten und frischen Handtüchern, sowie Putzlappen, die nach wenigen Wischzügen haartechnisch kontaminiert sind. Und wer nun immer noch gerne einen Border-Collie, Australian-Shepard oder Sheltie möchte, sollte sich noch über Hunde-Haare auf der Couch oder im Bett - je nach dem, wo der Hund liegen darf - Gedanken machen.
Um der Hundehaare Herr zu werden, hilft nur ein großflächiger Kampfmitteleinsatz:
Dann wären da noch diverse andere Hilfsmittel, die nicht im Hundepflege-Repertoire fehlen sollten:
Seinen Border-Collie jeden Tag zu bürsten, ist natürlich zeitaufwendig, aber diese investierte Zeit lohnt sich! Und der Hund wird es Ihnen danken! Die Border-Collie-Haut wird durch das Bürsten gut durchblutet und neigt nicht zum schuppen. Außerdem wird so der Fellwechsel beschleunigt; alte Haare suchen schneller das Weite, neue Haare wachsen zügiger nach. Wer gerne einmal wissen möchte, wieviele Haare so ein ausgewachsenes Bordertier mit sich rumschleppt, kann den ultimativen Test wagen und sämtliche aufgefegten und abgebürsteten Haare in einer Tüte verwaren. Hier sei zu bedenken, dass der Border Collie auch während des Spaziergangs und zu jeder Tages- und Nachtzeit seine Wolle verliert. Und nicht zu vergessen die Haare im Staubsauger..
Manchmal kommt man mit dem Bürsten fast nicht hinterher, da es Border-Collies gibt, die ihre Haare von jetzt auf gleich abwerfen. Innerhalb einer Woche sieht der vorher imposante Border Collie aus, wie eine Ratte; ganz kurze Haare am Körper, dadurch sehr schmal, die Rute ist nur ein Strich in der Landschaft und die Hosen an den Beinen sind nicht mehr da.
Auf dem Bild ist schön zu sehen, wie kurz die Haare im Bauchbereich und an der Brust sind. Die Hosen sind auch schon weg und die Rute ist sehr schmal geworden. In den nächsten Tagen wird hier die restliche Unterwolle ebenfalls noch abgeworfen.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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