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Chronischer Durchfall kommt immer wieder, manchmal ist der Stuhl bei dem Hund nie wirklich normal. Durchfall ist keine Krankheit, sondern nur ein Symptom einer Erkrankung. Das macht es manchmal schwierig, richtig zu behandeln.
Vor allem wenn der Durchfall immer wieder kommt, müssen die Ursachen gefunden werden, um dem Hund so schnell wie möglich helfen zu können.
Bei der IBD (Inflammatory Bowel Disease) - der chronischen Darmentzündung - kommen oftmals mehrere Auslöser zusammen.
Das können Unverträglichkeiten gegen Futter mit allergischer Reaktion , Stress oder eine Bakterienfehlbesiedelung sein.
Durchfall hat jeder Hund schon mal, daher sollten erst einmal die normalen Ursachen abgeklärt werden. Dazu gehören Parasiten (Würmer), verdorbenes Futter oder Wasser, eine Futterumstellung oder eine Magen-Darm-Erkrankung. Helfen die üblichen Behandlungsmethoden nicht und der Durchfall kommt immer wieder - sogar mit blutigem Schleim - könnte es sich um eine chronische Erkrankung handeln. Bei der Diagnose wird mit dem Ausschlussverfahren gearbeitet, Sicherheit gibt letztlich eine Darmspiegelung.
Die Behandlung der Darmentzündung sollte auf jeden Fall tierärztlich begleitet werden, allerdings gibt es auch Alternativen wie Homöopathie und Akupunktur. Sie stärken das Nervensystem des Hundes und unterstützen das Immunsystem, zwei wichtige Faktoren für die Behandlung der chronischen Darmentzündung.
Die chronische Darmentzündung kann sich auf den Dickdarm oder den Dünndarm konzentrieren, an der Befindlichkeit des Hundes sieht man, welcher Teil des Darmes betroffen ist.
Bei der Dickdarmentzündung kotet der Hund sehr häufig am Tag, dafür nur geringe Portionen, und der Magen des Hundes ist sehr empfindlich. Manchmal ist der Kot mit Schleim überzogen und falls Blut im Stuhl ist, hat er eine himbeerartige Farbe. Es ist kein unverdautes Futter im Kot zu finden.
Oft plagen den Hund Bauchschmerzen, dadurch ist der Hund unruhig und hat kaum Lust zu spielen oder viel mit seinem Besitzer zu unternehmen.
Bei der Dünndarmentzündung wird relativ häufig Gras gefressen und gebrochen (Schleim) und der Kot ist oft normal. Auch die Entzündungswerte sind unauffällig.
Die Darmentzündung wird je nach Ausbruch mit Cortison oder mit Antibiotika behandelt. Ebenfalls werden Entzündungs- und Säurehemmer verschrieben.
Meist werden die Medikamente ein Hundeleben lang gegeben, ein ewiger Kreislauf von Entzündung und Unterdrückung. Durch die ständige Gabe der starken Medikamente ist das Immunsystem angegriffen und die Darmflora mehr oder weniger zerstört.
Oft mögen die chemischen Produkte als Basis nötig sein, doch Homöopathie kann den Hundekörper stärken und unterstützen, sodass der Hund weniger Chemie braucht und ein angenehmeres Leben hat.
Futter ist Segen und Fluch, viele Futterbestandteile können Schübe auslösen, doch gleichzeitig sind die enthaltenen Mineralien und Vitamine gerade bei Darmentzündungen sehr wichtig. Um heraus zu finden, welches Futter Schübe auslöst, muss eine Ausschlussdiät erfolgen. Doch selbst dann kann es passieren, dass der Darm noch mit Stress reagiert, denn künstliche Bestandteile des Futters, wie zusätzlich zugeführte Mineralien und Vitamine, können auch Reaktionen hervor rufen. Manchmal hilft dann nur noch Barfen oder/und hyperallergenes Futter.
Direkt vorneweg; jeder Hund ist anders, der eine ist forsch und agil, der nächste vorsichtig und schmusig und der dritte sogar ängstlich. Daher gibt es kein homöopathisches Alleinmittel für die IBD, sondern jeder Hund sollte bei einem Homöopathen vorgestellt werden. Er wird den Hund genau untersuchen und ein individuelles Mittel geben. Pulsatilla, Podophyllum, Leptandra oder Arsenicum sind unter anderem Mittel, die in der richtigen Potenz zuverlässig helfen. Auch mit Magnesium carbonicum wird gearbeitet.
Zusätzlich können Bachblüten eingesetzt werden. Bei Dünndarmbeschwerden hilft oft Sweet Chestnut, Vervain und Agrimony, je nach Hund.
Bei Dickdarmproblemen kann Walnut, Mustard, Impatiens, Clematis, Elm, Holly oder Aspen angewendet werden. Manchmal sind auch Bachblütenmischungen Angst hilfreich, da bei chronischen Darmentzündungen oftmals sensible, eher ängstliche Hunde betroffen sind. Bachblüten werden nur eine gewisse Zeit gegeben, sie sollen helfen, das Immunsystem und die Psyche anzukurbeln, damit der Organismus des Hundes alleine klar kommt.
Ebenfalls hilfreich sind Kräutermischungen, Vitamine und Mineralien, sowie Schüssler Salze (sie können hervorragende Ergebnisse erzielen)
Da eine chronische Darmerkrankung nicht eine Krankheit als solches ist, sondern nur ein Überbegriff für unterschiedliche Auslöser, ist das Finden der individuell richtigen Methode aufwendig.
Doch den Hund einfach aufzugeben und ihn sein ganzes Leben mit Chemiebomben voll zu pumpen, ist keine Option und wird immer wieder zu Problemen führen, da der Organismus des Hundes aus dem Ruder gerät.
Eine gesunde Mischung aus Homöopathie und klassischer Medizin in Verbindung mit einer Diät, wird bei einer chronischen Darmentzündung den besten Erfolg bringen.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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