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....der Anhänger von einem kleinen Trecker. Gefahren wird das Gefährt von einem überaus versierten kleinen Treckerfahrer, der selbst die kompliziertesten Strecken mit Bravour zu nehmen weiß. Seinem treuen vierbeinigen Begleiter scheint es zu gefallen...
Ein verschmitztes Schmunzeln bahnt sich schnell seinen Weg, dabei ist das langsame Heranführen an Geschwindigkeit gar nicht so dumm. Dies gilt auch für die erste Fahrt ins neue Heim. Ein Welpenmagen ist sehr empfindlich und schnell kann dem Kleinen das gerade verputzte Fressen bei der ersten Autofahrt noch einmal durch den Kopf gehen.. Daher sollten zwischen Fahrt und Fressen gerade in den ersten Wochen grundsätzlich einige Stunden liegen. Seinen Hund jedoch einfach auf der Rückbank oder im Kofferraum zu parken, ist keine gute Idee. Muss plötzlich gebremst, oder schnittig eine Kurve genommen werden, entwickelt ein Hund - egal welcher Rasse - ungeahnte Fliehräfte. Da der Welpe noch klein und recht leicht ist, wird vielleicht niemand verletzt. Jedoch wird ein einmal durch das Auto geflogener Border-Collie-Welpe - sobald auch nur der Anschein gemacht wird, er müsste selbiges wieder betreten - mit allem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln seinem Besitzer begreiflich machen, dass er dies für eine denkbar schlechte Idee hält.
Natürlich ist es süß, wenn ein Welpe vorwitzig zum Fenster heraus guckt und scheinbar seine komplette Umwelt mit Argusaugen bewacht. Und wenn dann der kleine Wuzzel noch zur Bestätigung, dass er DIE Entdeckung seines Lebens gemacht hat, auf den Schoß des Fahrers klettert, ist die Welt doch total in Ordnung.
So etwas gibt es nicht? Da spricht so mancher Unfallbericht leider eine andere deutliche Sprache. Es kommt immer wieder vor, dass Unfälle sogar durch freilaufende Welpen im Auto ausgelöst werden, da ausser dem Fahrer niemand da ist, der den Kleinen bändigen könnte.
Ein ausgewachsener Border Collie turnt wahrscheinlich nicht im Auto herum, und doch ist gerade bei ihm die Gefahr besonders gross. Im Falle einer Vollbremsung entwickelt er sich zu einem wahren Geschoß. Ein Border, der gerne einmal 22 kg wiegt, würde mit rund dem 25-fachen seines Eigengewichts auf Kopfstütze und Rückenlehne prallen und dann mit einer Aufprallwucht von über 500 Kilogramm der Windschutzscheibe guten Tag sagen. So ist es im Crashtest des ADAC zu lesen.
Dass die Windschutzscheibe den Crash nicht überlebt, ist eine Sache, dass der Hund und wahrscheinlich auch der Fahrer schwer verletzt sein wird, eine ganz andere. Zur Sicherheit vom Hund, dem Besitzer und nicht zuletzt dem heiligen Blechle, gibt es Sicherheitsvorkehrungen, die auch genutzt werden sollten. Doch welche machen Sinn und welche sich Geldverbrennungsgeräte?
Hundegeschirre
Ein Hundegeschirr wird entweder am Fahrzeuggurt oder am Gurtschloss des Rücksitzes befestigt. Sie sind besser wie nichts, aber nicht das Gelbe vom Ei. Grundsätzlich hindern sie natürlich den Hund daran, dem Autofahrer mit Anlauf auf den Schoß zu springen oder ihm gerade mal die feuchte Zunge durchs Gesicht zu ziehen. Damit ist der Nutzen aber auch fast schon gesagt. Bei einer Vollbremsung bricht gerade bei einem schweren Hund gerne schon mal ein Karabinerhaken, oder die Stoppfunktion setzt zu spät ein, sodass der Hund doch gegen die Fahrerlehne kallt. Damit bleibt zwar die Windschutzscheibe heil, aber nicht die Knochen des Hundes.
Ein Geschirr fürs Auto ist daher eher für sehr kleine Hunde zu empfehlen, oder für ängstliche Hunde, die in einer Box Panik bekommen. Sie können mit einem Hundegeschirr langsam ans Autofahren herangeführt werden. Ein Welpe könnte jedoch in solch einem Geschirr Angst bekommen, wenn er sich in seinem Bewegungsdrang verheddert.
Transportbox Kunstoff
Kunstoffboxen bieten wesentlich mehr Sicherheit wie ein Geschirr, allerdings kommt es hier auf die richtige Befestigung im Auto an. ein Border-Collie-Welpe, der diese Box als Höhle und Schlafmöglichkeit schon von zu Hause kennt, wird sich hierhin auch im Auto pudelwohl (jeder Border möge mir den Vergleich mit einem Pudel verzeihen...nur ein Wortbild..))) fühlen. Die Boxen haben kaum Gewicht und lassen sich sehr gut reinigen, da sie auseinandernehmbar sind.
Gerade Welpen sollten in den ersten Tagen nicht alleine im Kofferraum reisen, da bekommen sie schnell Angst, fehlt ihnen doch ihr vertrautes Herrchen. Die Box hat Vertiefungen, in welche der Rückhaltegurt geschnallt werden kann. Das ist toll, birgt aber auch Gefahren. Beim ADAC-Crashtest mit 50 kmh löste sich der Kunststoff unter dem Druck eines 4 Kilo Dummies in Wohlgefallen auf.
Besser wäre es, die Hundebox in den Fußraum zu stellen. Hier sind die Fliehkräfte nicht so gross, die Transportbox kann bei einem Aufprall nicht verrutschen und der Welpe kann gesund und munter das Auto verlassen.Wenn der kleine Welpe etwas größer geworden ist, sollte die Transportbox im Kofferraum verschnallt werden, allerdings quer zur Fahrtrichtung. Zusätzliche Sicherheit bietet ein Gitter, welches zwischen Kofferraum und Fahrerkabine geklemmt wird. Im Extremfall entwickelt eine fliegende Hundebox zerstörerische Kräfte.
Tansportbox Metall
Metallboxen sind am sichersten, da das Material einfach unnachgiebig ist. Sie gibt es in der universellen Leichtbauweise - da sind sie zusammenklappbar und somit auch zum Mitnehmen zum Beispiel ins Hotel geeignet - oder als passgenaue Festinstalliation. Hier ist die Hundebox exakt auf das jeweilige Auto zugeschnitten. Diese Box verbleibt immer im Auto. Der Kofferraumplatz kann komplett genutzt werden, wenn der Hund nicht an Bord ist. {mosimage}
Wenn zwei Hunde transportiert werden müssen, eignen sich die Festinstallationen am besten, da es hier Doppelboxen gibt, die eine Trennwand haben. Diese kann selbstverständlich bei Bedarf herausgenommen werden. Durch die Querposition der Boxen verteilen sich im Ernstfall die Fliehkräfte gleichmäßig auf den Körper des Hundes.
Der Mensch neigt immer wieder dazu, den armen Hund zu bemitleiden, der da so einsam in seiner Box liegt. Der Vierbeiner empfindet das jedoch ganz anders. Er hat eine Höhle, wo er in Sicherheit ist und gemütlich dösen kann, bis wieder "Äktschen" angesagt ist. Ein Hund, der nach längerer Autofahrt aus der Box geholt wird, ist relaxt und ausgeglichen - es sei denn, er ist noch nie in solch einer Box gereist und hatte daher Stress.
Ein Hund, der die ganze Zeit auf der Rückbank rumgeturnt ist, wird nach einer Autofahrt schon mit einem gesunden Adrenalinspiegel das Auto verlassen. Nicht selten kommt es vor, dass er erst einmal einen zufällig vorbeikommenden anderen Hund anfällt, um seinem Stresspegel Luft zu verschaffen
Kosten
Grundsätzlich ist Zubehör in einem Tierfachgeschäft vor Ort teurer, wie über den Internetversandhandel. Allerdings kann man sich vor Ort vom Fachpersonal beraten lassen, und direkt ausprobieren, ob die Box auch im Auto passt. Und sollte einmal etwas defekt sein, ist der Umtausch meist unkompliziert.
Transportgeschirr schlägt meist mit 50 Euro und mehr zu buche, zumal dann noch eine Sicherheitsgurtbefestigung hinzukommt. Auch darf die Decke ja nicht fehlen, damit der Sitz nicht beschmutzt wird.
Eine gute Kunststoffbox ist schon um die 60 Euro zu bekommen - sie ist sicherer wie ein Geschirr und alles in allem auch kostengünstiger. Eine Metallbox aus Gitterstäben liegt in der selben Preisklasse, ist aber um ein vielfaches sicherer, wie eine Kunststoffbox. Nachteil ist, dass sie etwas unhandlicher ist.
Tief in die eigene Geldbörse greift man bei einer Hundetransportbox aus Alluminium. Allerdings hat man hier maximale Sicherheit für sich und den Hund. Gerade wenn regelmäßig kleine Kinder im Auto mitfahren, sollte diese Lösung die beste sein. Zusätzlich kann noch ein Gitter zwischen Rückbank und Kofferraum eingebaut werden.
Wer im Internet versiert ist, kann sämtliches Zubehör über virtuelle Geschäfte beziehen. Hier sollte man allerdings auf Sicherheit bedacht sein.
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