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So mancher ist davon überzeugt, dass die Border Collie Welpen schon gut alleine klar kommen, wenn sie mit drei Wochen selber fressen können. Auch hält sich nach wie vor dass Gerücht, dass die Bindung zum Menschen umso besser ist, wenn der Welpe sehr früh von der Mutter entwöhnt wird, da er ja so eine enge Beziehung zur Ersatzmutter - also zum Menschen - sucht.
Warum ist die Border-Collie-Hündin für die Welpen so wichtig? Direkt nach der Geburt öffnet die Mutterhündin mit den Zähnen die Fruchthülle, frisst sie und beisst die Nabelschnur durch. Dann leckt die Hündin mit kräftigen Zügen den Welpen trocken. So regt sie die Durchblutung des Border-Collie-Welpen an und sorgt dafür, dass die Nase frei von Flüssigkeit ist, damit der Welpe atmen kann.
Es dauert nicht lange und jeder frisch geborene Border-Collie-Welpe macht sich zielsicher auf den Weg Richtung Milchbar. Dabei fiept der Kleine sehr hoch - dies dient dazu, die Milchproduktion der Mutterhündin anzuregen (der Welpe kann noch nicht hören)...
Noch während des Säugens beginnt die Welpenmutter die Border-Collie-Welpen mit ihrer Zunge kräftig im Bauchbereich zu massieren. Sie unterstützt so die Darmtätigkeit - die Babies machen ihr Geschäft, welches die Mama frisst. Die säugende Hündin hält so automatisch ihre "Höhle" (oder Wurfbox) sauber und macht dies, bis die Welpen selbstständig fressen und die Wurfbox verlassen können. Die Hundemutter ist nicht nur für das Futter und die Sauberkeit zuständig, sondern sie vermittelt den Border-Collie-Welpen auch Nähe, Wärme, Sicherheit und Geborgenheit. So verläßt die Welpenmama die Wurfbox in der ersten Tagen nur zum Fressen und um ihr Geschäft zu erledigen - die restliche Zeit liegt sie bei den Welpen und wärmt sie. Gerade diese ersten Tage sind auch für einen Border-Collie-Züchter eine Herausforderung. Er wiegt die Welpen, reinigt manchmal stündlich die Wurfbox der Hundewelpen, sorgt dafür, dass die Mutterhündin sich draussen schnell löst, schaut nach der Nachgeburt, organisiert genug Futter für die Hündin und und und.... Doch bei solch einem bedachten Züchter lassen sich mit gutem Gewissen Border Collie Welpen kaufen.
Mit der Zeit ändert sich das Verhalten der Mutterhündin; sie bleibt auch schon mal länger weg und geht nicht direkt in die Wurfbox, wenn die Welpen jammern. So lernen die Welpen, dass es normal ist, ab und an alleine zu sein; irgendwann kommt Mama schon wieder.
Die Hündin weiss sehr genau, wann es an der Zeit ist, die Border-Collie-Welpen zuzufüttern. Mit der Zeit fangen die Welpen an, ihrer Mutter die Schnautze zu lecken - die Border-Collie-Hündin würgt das von ihr gefressene Futter wieder raus, sodass die Welpen dies fressen können. In der Welpenaufzuchtstätte geht statt dessen der Mensch her und fängt das Zufüttern der Welpen an. Leider wird oft der finanzielle Aspekt im Mittelpunkt gesehen, was dazu führt, dass die Welpen schon mit zwei Wochen zugefüttert werden. Je früher die Welpen selbstständig fressen, um so eher können sie ja von der Mutter getrennt werden, da sie durch das frühe Zusatzfutter sehr schnell wachsen und schnell aussehen, als ob sie schon 8 Wochen alt sind..
Mit diesem Einmischen in die Natur geht der Mensch einen falschen Weg; die Darmflora des Welpen wird sehr früh belastet, was zu Durchfall und Unverträglichkeiten führen kann. Oftmals ist der Darm so kaputt, dass der Welpe ein Leben lang mit Tabletten oder Spezialfutter leben mus. Auch besteht das zugefütterte Futter aus vielen verschiedenen Bestandteilen, die so ein kleiner Körper noch gar nicht verarbeiten kann. Welche Mutter würde ihrem wenige Wochen alten Säugling Nahrungsmittel füttern, die aus Zucker, künstlichen Aromen, Farbstoffen und Abfallproduken bestehen?
{mosimage}Werden die Welpen nun sehr früh von der Mutter getrennt, werden sie niemals auf natürllichem Wege die Hundesprache lernen. Die Hundemutter zeigt den Welpen genauso die Komunikation untereinander, wie ein Baby mit der Zeit sprechen und verstehen lernt.
Die Hündin sollte dabei sein, wenn die Welpen die Natur erkunden. Welpen, die das erste Mal draussen sind, bewegen sich sehr unsicher. Der Mensch kann zwar unterstützend zur Seite stehen, aber er wird niemals so feinfühlig auf die Kleinen eingehen können, wie es die Hundemutter tut. Sie gibt Sicherheit, zeigt ihnen, wo sie vorsichtig sein müssen und die Welpen gucken sich ab, dass man auch draussen sein Häufchen machen kann.
Begleitet nun der Mensch die kleine Hundefamilie, lernen die Welpen durch ihre Mama, dass der Mensch keine Gefahr darstellt, sondern dass man sich auf ihn verlassen kann. Schnell werden die Kleinen genauso selbstverständlich zum Menschen angelaufen kommen wie die Mama, wenn sie gerufen wird.
Auch reagiert ein Welpe, der mit seiner Mama draussen unterwegs war wesentlich gelassener, wenn er in sein neues Heim umzieht. Schliesslich muss er hier lernen "alleine" zurecht zu kommen.
Eine Hundemutter ist nicht in erster Linie für die Erziehung der Welpen da; das übernimmt der Rüde - wie im wirklichen Leben.. Die Hündin bringt den Welpen die ersten Schritte in ein eigenständiges Leben bei. Sie ermuntert, beschützt und unterstützt die Kleinen bei jedem neuen Erlebnis.
Bleibt ein Hundekind zurück weil es Angst hat, "redet die Mama ihm so lange gut zu", bis der Kleine ihr folgt. Bemerkenswert ist dabei, dass die Hündin nicht die Geduld verliert und dem Welpen die Zeit läßt, die er braucht.
Mit der Zeit beginnt die Hundemama, ihre Welpen abzustillen. Selbst dies erledigt sie mit Einfühlungsvermögen. Die ersten Tage geht die Hündin einfach auf Seite, wenn die Welpen versuchen, ihre Zitzen zu erreichen. Ab und an dürfen die Kleinen sogar noch saugen, damit der Abnabelungsprozeß nicht zu schlimm wird. Nach dieser ersten Phase fängt die Hündin das Bellen und Knurren an, wenn die Welpen versuchen zu trinken. Manchmal folgt ein Schnappen in die Luft. Wesentlich rabiater wird die Hündin nicht; sie läßt einfach die Zeit für sich arbeiten und wartet, bis die Welpen einige Tage später einfach aufgeben.
Hier sieht man im Gegensatz zum Rüden eine ganz andere Erziehungstruktur. Der Rüde arbeitet mit punktgenauer Konsequenz, er erwartet sofort Gehorsam und Unterordnung; wichtiges Lernelement für einen Welpen, damit er später mit fremden Hunden richtig umgehen kann.
Die Hündin arbeitet mit liebevoller Ausdauer, aufbauend auf Vertrauen. Der Welpe kann zwischen beiden Erziehungsmethoden sehr gut unterscheiden. Jeder Welpe hat grosses Vertrauen zu seiner Mama und läßt sich gerne von ihr abschlecken und beschnuppern. Oft geht der Welpe als erster zur Mama, um sie zu knuffen.
Bei dem Rüden bleibt ein Welpe auf respektvoller Distanz, wohlwissend, dass der Rüde ihn nicht verletzt, sondern erzieht und ihn vor Gefahren beschützt.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
Damit die Freude auch wirklich Freude bleibt, haben wir unseren Ratgeber Hundekauf geschrieben.
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