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Doch innerhalb weniger Wochen relativiert sich dies wieder, im Gegenteil, so mancher Border-Collie wird von seinem Besitzer leidvoll angehimmelt, doch mehr zu fressen. Ein verfressener Labrador geht niemandem mehr aus dem Kopf, doch ein Border-Collie als schlechter Fresser wirkt mindestens genauso beängstigend.
Ein Jungspund empfindet Futter oftmals als Zeitverschwendung – da steht sein Herrchen teilweise mit der Waage am Napf, um zu überprüfen, dass Hundi wenigstens das Nötigste zu sich genommen hat. Und ein alter Herr wird zum Genusshund, wobei er sein Frauchen nach immer neuen kulinarischen Genüssen durch die Läden hetzt. Doch der Welpe soll gesund wachsen, der Jungspund Freude an der Bewegung haben, und dem alten Border Collie wünscht jeder Besitzer ein möglichst langes beschwerdefreies Leben. Hier ein ausgewogenes Futter zu finden, ist gar nicht so einfach – grundsätzlich sollte für Border Collies nicht ein Leben lang ein und das selbe Futter gegeben werden, da sich die Bedürfnisse zu rapide ändern. Allerdings bedeutet dies nicht, dass es jede Woche ein anderes Hundefutter oder gar ein anderes Welpenfutter gibt. Die Hundefutterindustrie suggeriert gerne, dass es für jedes Wehwehchen und jede kleinste Änderung ein besonderes Futter geben muss. Dies fördert die Hundegesundheit nicht, im Gegenteil, es kann für den Hund zu einer echten Belastung werden.
Der Junghund und der arbeitende Border Collie haben natürlich andere Bedürfnisse, als ein Welpe und gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass falsche Proteine den Hund nicht aufputschen. Hier trifft es das Zitat eines Tierarztes am besten:
Zitat TA.:In der Tat können höhere Proteingehalte auf veranlagte Tiere eine Wirkung "wie Hafer beim Pferd" haben!Allerdings würde ich bei einem jungen Tier nicht zu niedrig gehen: 21-23% Protein sind optimal. Weniger wäre eher nicht empfehlenswert, weil der noch recht junge Hund damit seinen Bedarf dann nicht mehr ausreichend decken kann. Muskelaufbau, Leistungsfähigkeit und Fellqualität leiden dann auf längere Frist. Zitat Ende
Die Art des Proteins ist das Problem, wobei nicht jeder Border darauf reagiert (mein Rüde u Senta überhaupt nicht, Velet recht stark). Proteine aus zb. Reis oder Kartoffeln machen meist nicht viel aus, Mais, Weizen, Hafer und Gerste puscht zu viel und wirkt oft, wie der Hafer beim Pferd. Zusätzlich treten gerade durch diese Getreidesorten häufig Allergien auf, die zum Leidwesen des Hundes meist erst spät entdeckt werden. Am gesündesten ist Hundefutter ohne Getreide; der Hund ist entgegen zahlreicher Behauptungen ein Fleischfresser und benötigt dieses, um gesund zu bleiben. Es gibt einige Firmen, die getreidefreies Hundefutter herstellen.
Wenn ein Border-Collie mit getreidefreiem Hundefutter ernährt wird, bleiben meistens die gefürchteten Futterallergien aus. Futter mit hohem oder alleinigem Fleischanteil hat übrigens einen sehr hohen Proteingehalt. Das ist jedoch kein Problem, da diese Proteine im Hundekörper ganz anders verwertet werden, wie Proteine aus Getreide. Gerade für einen aktiven Border Collie ist es wichtig, Futter zu verwenden, welches viel proteinhaltiges Fleisch enthält. Dies sind beispielsweise Huhn, Lamm und Fisch. Kommen dann noch Obstsorten wie Äpfel und Cranberrys, Gemüsesorten wie Erbsen, Brokkoli, Tomaten, Karotten, Spinat und Kartoffeln dazu, angereichert mit Lachsöl, kann der Collie seine Energiereserven wieder auffüllen. Die Creme de la Creme in der Fütterung ist das Barfen bei Welpen.
Gerade viele junge Border-Collies regeln ihren Energiehaushalt sehr gewöhnungsbedürftig; sie fressen wenig, bis sie ca. 2 Jahre alt sind u sehen manchmal aus, wie halbe Hungerhaken. Das ist bordertypisch und legt sich meist mit der Zeit. (Hm, wenn ich da an Velvet denke, kann es kein Border sein; der reinste Scheunendrescher..... ) Gerade hier ist perfekt auf den Hund abgestimmtes Futter eine gute Alternative, um ihm in dieser Zeit alles zu geben, was er braucht, damit er keine Mangelerscheinungen wie stumpfes Fell oder schuppige Haut bekommt.
So sehr der Welpe auch sein Futter liebt, Welpenfutter ist nur etwas für die ersten 6 Monate, da der Border ein langsam wachsender Hund ist. Anfänglich mag der Border-Collie-Welpe mit der Futterumstellung nicht so recht einverstanden sein. Der Kleine mag noch so wehleidig gucken und in seiner Verzweiflung - schließlich glaubt er in der Reinheit seines Herzens, dass er den Hungertod erleiden wird - sogar probieren, ob sein Korb schmeckt; lassen Sie sich auf keinen Fall von seinem Hungerblick erweichen - wenn er sein neues Futter so gar nicht will, geben Sie ihm zur Beschäftigung ruhig einen Kauknochen, so hat er erst einmal Ablenkung. Hauptsache, das Babyfutter landet nicht mehr in seinem Napf. Das sehr energiereiche Welpenfutter würde den Hund zu schnell wachsen lassen, sodass er Probleme mit den Gelenken u Knochen bekommen könnte. Die können nämlich mit dem restlichen Körperwachstum nicht mithalten.Leider wird auf den meisten Welpenfuttertüten wortreich erklärt, dass der Welpe bis zu einem Jahr Welpenfutter bekommen soll. Wenn dann später die Hunde leiden, will von diesen Empfehlungen kein Hundefutterhersteller etwas wissen, geschweige denn, dass ein Zusammenhang gezogen wird zwischen den Knochenproblemen des Hundes und dem zuvor gefütterten Welpenfutter. Wenn der Welpe zu lange hoch aufgeschlüsseltes Futter bekommt, setzt sich zuviel Kalk in den Knochen ab. Dieser fängt an den Gelenken an zu scheuern, was sehr schmerzhaft ist und auch zu einem schnellen Gelenkverschleiß führt.
Noch ein Wort zu Nassfutter: Natürlich möchte jeder seinem Hund mal etwas Gutes tun und kauft ihm eine Dose Fleischfutter. Leider sind auch hier viele Stoffe drin, die da einfach nicht rein gehören. Sehr beliebt ist Zucker als Genußverstärker für Hundefutter, doch Zucker und Aromastoffe haben in Hundefutter nichts zu suchen. Sie dienen als Lockmittel und sollen suggerieren, dass der Hund dieses Futter liebt. Ganz schlimm wirken sich diese Zusatzstoffe bei Welpen aus. Der kleine Hundekörper gewöhnt sich von klein auf an diese Zusatzstoffe. So sind nicht nur Allergien vorprogrammiert, sondern es ist wie bei kleinen Kindern, die mit zuviel Süßkram aufwachsen; der Welpe frisst nichts anderes mehr und wird zum nörgeligen Futterverwerter. Übrigens arbeitet die Lebensmittelindustrie für Babynahrung nicht anders, oftmals ist in Babybrei Zucker enthalten.
Schauen Sie beim nächsten Kauf einfach mal auf die Inhaltsstoffe, Sie werden wahrscheinlich unangenehm überrascht sein. Es gibt auch hochwertiges Hundenassfutter, welches wirklich nur aus Fleisch und anderen hochwertigen Zutaten besteht Und manchmal lohnt es sich, beim Metzger nach Fleischabfällen zu fragen, diese zu kochen und in kleinen Portionen einzufrieren. Nun haben Sie wirklich einen Hund, der Ihnen mit Begeisterung aus der Hand frisst...Billiges Dosenfutter mit Zucker und dubiosen Aromastoffen macht den Hund nicht satt, sondern auf Dauer krank. Eine zusätzliche unangenehme Begleiterscheinung ist Zahnstein und Mundgeruch. Oftmals berichten Besitzer, die von Nass- auf Trockenfutter umstellten, dass ihr Hund auch nicht mehr so extrem riecht, wenn er durch Regen nass geworden ist.
Gutes Futter für seinen Border zu finden, mag etwas Zeit und Mühe kosten, allerdings dankt es der Border mit Agilität und Lebensfreude. Es darf übrigens zwischendurch auch einmal eine gekochte Kartoffel sein, oder Reis, in Hühnerbrühe gequellt. Wenn Frauchen nun noch etwas Öl, Quark oder Ei unterrührt, ist das für den Hund das Höchste.
Ab und an ist ein Fastentag nicht zu verachten. Als Mensch denkt man direkt an seine letzte Diät und will das dem Hund nicht antun. Aus der Sicht des Hundes betrachtet, entlastet ein Hungertag sein Verdauungssystem, sodass es eben nicht zu den berüchtigten Verdauungsproblemen kommt. Ein Hund in der Wildnis ist ein Jäger; er frisst, wenn er was erbeutet hat und nicht zu festgelegten Zeiten. Ein Fastentag kommt diesem natürlichen Fressen am nächsten.
Ein Border-Collie läßt sich auch hervorragend auf Barfen umstellen, das ist eine der hochwertigsten Arten, seinen Hund mit Futter zu versorgen. Zu diesem Thema wird es jedoch einen eigenen Artikel geben.
Ob schon lange geplant, oder ganz spontan. Mit der steigenden Freude wächst mitunter auch die Unsicherheit, ob man wirklich an alles gedacht hat.
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